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Kafka to Go

by Frank Hermes

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    1. Verpiss Dich 02:52
    2. Kafka to Go 03:57
    3. Tina 03:33
    4. Zug um Zug 03:39
    5. Alter Sack 03:07
    6. Layla 03:51
    7. Notausstieg 03:42
    8. System Overload 03:38
    9. Neben der Spur 03:21
    10. Stern 02:45

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1.
Verpiss Dich 02:52
Jeden Tag die gleiche Leier Täglich grinst das Murmeltier Gehst mir ständig auf die Eier Hast mich jeden Tag kastriert Dein Gerede, Dein Gesicht Kann mir gestohlen bleiben Wie Du aussiehst, wie Du riechst Mich in den Wahnsinn treiben Du, ich glaub, unsere Liebe hat kein Bock mehr auf uns Hör mir zu und erfülle mir bitte diesen einen Wunsch Verpiss Dich Oh, verpiss Dich Yeah, verpiss Dich Los, verpiss Dich Hör doch einfach auf zu jammern Ja, Du bist genervt von mir Keine Freude, kein Verlangen Wieso bist du dann noch hier? Ohne Dich wär’s so viel leichter Ohne Dich und Deinen Dreck Ohne Dich wär’ ich erleichtert Die Probleme wären weg Du, ich glaub, unsere Liebe hat kein Bock mehr auf uns Hör mir zu und erfülle mir bitte diesen einen Wunsch Verpiss Dich Oh, verpiss Dich Yeah, verpiss Dich Los, verpiss Dich Früher war ich anders Und Du fragst Dich: "Wie kann das?" Ich hatte sowas wie Respekt? Und Deine Wünsche noch gecheckt Was redest Du da? Ey, kommt doch mal klar Ich bin der gleiche Wichser Der ich immer war Verpiss Dich Oh, verpiss Dich Yeah, verpiss Dich Los, verpiss Dich Da wir uns jetzt geeinigt haben Mach die Tür zu hinter Dir Wärst Du eben schon gegangen Wäre ich längst alleine hier Du, ich glaub, unsere Liebe hat kein Bock mehr auf uns Hör mir zu und erfülle mir bitte diesen einen Wunsch Verpiss Dich Oh, verpiss Dich Yeah, verpiss Dich Los, verpiss Dich
2.
Kafka to Go 03:57
Du liest gerne Tolstoi und Kant macht Dich froh Ich lese die Bunte und Bild sowieso Du rezipierst die Tagesschau auf’m Phönix-Kanal RTL Aktuell ist Dir viel zu banal Du sprichst sieben Sprachen und ich sprech’ Dialekt, Du isst nur Veganes und ich fress’ jeden Dreck Und trotzdem präferierst Du meine Nähe Ein Umstand, den wirklich kaum verstehe Also besuchst Du mich einfach so Auf einen Kafka to Go Oh, Kafka to Go Oh, Kafka to Go Oh, Kafka to Go Oh, Kafka to Go Du hörst gern Vivaldi, doch am liebsten Bela Bartok Ich frag’, wer sind die und hör lieber Hardrock Du hast einen Doktor in Philosophie Und mein Doktor sagt mir ich habe akute Buchallergie Bei Amnesty und Greenpeace bist Du Gründungsmitglied Ich leide unter Amnesie und krieg’ kaum ‘was mit Und trotzdem präferierst Du meine Nähe Ein Umstand, den wirklich kaum verstehe Irgendetwas an mir magst Du wohl Also komm’ auf einen Kafka to Go Oh, Kafka to Go Oh, Kafka to Go Oh, Kafka to Go Oh, Kafka to Go Du bin mein Gegenpol, mein Wehe und Wohl Ich bin dein Kontrapunkt, deshalb hat’s wohl gefunkt Du sagst, Meine Authentizität haut Dich um Meinen Genotyp hast Du wohl gern um dich rum Und deshalb suchst Du ständig meine Nähe Kaum jemand, den Du jemals lieber sähest Und Du sagst, Du magst mich so Und ich sag: But Kafka he has to go Oh, Kafka to Go Oh, Kafka to Go Oh, Kafka to Go Oh, Kafka to Go
3.
Tina 03:33
Tina, lieb mich ohne Grund Tina, gib Dich hin und her Denn Du schwirrst in meinem Kopf 'rum Tina, lass mich in Dein Herz Tina, lieb mich ohne Anlass Tina, einfach weil ich will Weil ich will, dass du mich anfasst Und Du mein Verlangen stillst Deine Nähe macht mich so naiv So naiv - so naiv - so naiv Tina, Deine Wasser sind so tief Tina, zeig mir Deine Seele Lass mich Dein Geheimnis seh'n Ich will in Deinen stillen Wassern Immer wieder baden gehen Lass mich doch in Dir ertrinken Und nie wieder tauch ich auf Denn ich will in Dir versinken Du bist alles was ich brauch’ Deine Nähe macht mich so naiv So naiv - so naiv - so naiv Tina, Deine Wasser sind so tief Tina Tina Tina Tina Tina, mit Dir will ich alt werden, Tina, mit Dir durch die Zeit Mit Dir will ich vergessen werden Bis in alle Ewigkeit Deine Nähe macht mich so naiv So naiv - so naiv - so naiv Tina, Deine Wasser sind so tief Tina Tina Tina Tina Zusammen werden wir begraben Unser Leben hatte Sinn Tina, und nach ein paar Jahren Weiß schon niemand mehr, wer wir sind
4.
Zug um Zug 03:39
Steck' in der Zwickmühle Du bietest mir die Stirn Ich bin das Bauernopfer Und Du das Superhirn Du bist die Dame Ich der Springer dort am Rand Und durch die Uhr rinnt uns der Sand Ich kenn' die Regeln kaum Du kennst mich zu gut Du baust die Falle auf Zug um Zug Gegen Deine Übermacht Da bin ich wohl verloren Denn Du spielst Räuberschach Könn’n wir noch mal von vorn'? Bringst mich in Zugzwang Wann bloß wendet sich das Blatt? Genau genommen war von Anfang an ich schon schachmatt Liebe ist kein Spiel, Aber was war unser Ziel Als sich für uns Zug um Zug Jede Hoffnung zerschlug Zwischen uns war nicht so viel An mir nichts, was Dir gefiel Bin Dir nicht mehr genug Ich verlier’ Dich Zug um Zug Während Du das Endspiel planst Leck' ich noch meine Wunden Und meine Taktik ahnst Du schon seit vielen Stunden Ich hab das Brett vor'm Kopf Und hoffe auf Remis Du packst die Chance beim Schopf - beendest die Partie
5.
Alter Sack 03:07
Mit Vollgas in das Burn-Out rein Es wird Midlife-Crisis werden Ich bin zu alt um jung zu sein Und viel zu jung zum Sterben bin ich auch Den Niedergang fest im Visier Find’ das erste graue Haar Wie kann ich das bloß kompensier’n Ferrari oder’n Jaguar tut’s auch So würde ich verenden Und am Stillstand kleben Ich muss mein Leben ändern Ich muss mein Ändern leben Turnschuh, Jeans, bedrucktes Shirt Beim Streifzug durch die Läden Der Jugendwahn macht’s Leben schwer Wie vertreib’ ich bloß die Schäden und den Bauch? Der Kampf gegen den Zahn der Zeit Wird zur zweiten Pubertät Die Vergangenheit tut mir so leid Und alles ist zu spät Schall und Rauch So würde ich verenden Und am Stillstand kleben Ich muss mein Leben ändern Ich muss mein Ändern leben Sonst geh’ ich drauf als alter Sack Ich wünsche mir, ich würde mich In Würde altern sehen Ach wär' ich weise, wüsste ich Wie es wohl weitergeht, was ich brauch So würde ich verenden Und am Stillstand kleben Ich muss mein Leben ändern Ich muss mein Ändern leben Sonst geh’ ich drauf als alter Sack So würde ich verenden Und am Stillstand kleben Ich muss mein Leben ändern Ich muss mein Ändern leben Sonst geh’ ich drauf als alter Sack
6.
Layla 03:51
Versteckst Dich hinter dunklen Wolken Dein Wesen scheu und schemenhaft Was wir von Dir wissen sollten Zeigst Du nur bei Nacht Schminkst Dir Deine Augen dunkel Färbst Dir Deine Haare schwarz Bist in Deinem tiefsten Grunde Verletzlich und so zart Layla setz’ die Krone auf Du bist in der Nacht zu Haus Du bist ihre Königin Du gibst all den Schatten Sinn Deine Arme schmücken Narben Warum bist Du so unnahbar? Auf Deinem Körper kämpfen Drachen Sag uns, was geschah Die Erinnerung lässt Dich nicht schlafen Spürst die bösen Augen noch Du fühlst noch den kalten Atem Weißt noch wie er roch Layla setz’ die Krone auf Du bist in der Nacht zu Haus Du bist ihre Königin Du gibst all den Schatten Sinn Flieg zum Mond, greif nach den Sternen Die Dunkelheit gibt Trost Layla, lieb Dein schwarzes Leben Die Nacht, sie macht Dich groß Und etwas in Dir gibt Dir Hoffnung Dass da noch was kommen wird In Deinen Träumen war so oft schon Jemand, der zu dir gehört Lachend durch den Regen tanzen Tränenüberströmt im Sonnenschein Feenstaub versprühen kannst Du Du bist nicht allein Layla setz’ die Krone auf Du bist in der Nacht zu Haus Du bist ihre Königin Du gibst all den Schatten Sinn Flieg zum Mond, greif nach den Sternen Die Dunkelheit gibt Trost Layla, lieb Dein schwarzes Leben Die Nacht, sie macht Dich groß Flieg zum Mond, greif nach den Sternen Die Dunkelheit gibt Trost Layla, lieb Dein schwarzes Leben Die Nacht, sie macht Dich groß
7.
Notausstieg 03:42
Lange Nächte, kurz vor’m Ende Nie Substanz, nur immer Schein Starker Tobak, schwacher Trost Großer Frust, kein kleines Leid Schwere Herzen, leicht genervt Dicke Luft und dünnes Eis Schnell gefroren, langsam reichts Schwarze Schatten und sie weiß Und sie weiß dass nichts und niemand sie hält Und sie denkt dass niemand hilft, wenn sie fällt Dunkle Wolken, heller Wahnsinn Lauter Ärger, leis’ geweint Hoch gepokert - tief gefallen Viel riskiert, doch nichts erreicht Und sie weiß dass nichts und niemand sie hält Und sie denkt dass niemand hilft, wenn sie fällt Sie will nur noch ihren Frieden finden Sie hat genug von ihrem Krieg Sie will doch nur ihre Schmerzen lindern Und sie sucht den Notausstieg Manche trock’ne Träne floss Viel geträumt und wenig Schlaf Fest entschlossen - hoffnungslos Farbe blättert, sie wird blass Und sie weiß dass nichts und niemand sie hält Und sie denkt dass niemand hilft, wenn sie fällt Sie will nur noch ihren Frieden finden Sie hat genug von ihrem Krieg Sie will doch nur ihre Schmerzen lindern Und sie sucht den Notausstieg Volle Wanne, leere Ven’n Kalter Atem, Wärme weicht Nah am Abgrund - fernes Licht Und die Ewigkeit längst vorbei
8.
System Overload, es schmerzt Maschine schreibt mir sehr sensibel Leider nur so halb im Scherz "Mensch davor nicht kompatibel" Frage Twitter, ob ich In bin Zähl die Likes und Friends im Netz Google sag, was ist der Sinn Warum fühl ich mich gehetzt? Lade, was ich bin auf Dropbox, Mein Leben passt in zwei,drei Datei’n Tanz mit Euch den Sharing-Foxtrott Nur wenn ich online bin, bin ich dabei Schick mein Gebet per Whatsapp gen Himmel Facebook unser, Dein Wille gescheh Such mein Ich im Bytegewimmel Ob ich die Liebe bei Parship seh? Die Wahrheit steht bei Wikipedia Was ich zu denken hab bei SPON Bet zu Deus ex New Media Bin ich noch smarter als mein Phone? System Overload, das schmerzt Maschine schreibt mir sehr sensibel Leider nur so halb im Scherz "Mensch davor nicht kompatibel" Ist mein virtuelles Sein nur Schein Und das Internet Altar und Schrein? Beim Synchronisieren mit Cloud Nummer 7 Bin ich zwischen null und eins hängen geblieben System Overload, das schmerzt/nervt Maschine schreibt mir sehr sensibel Leider nur so halb im Scherz "Mensch davor nicht kompatibel" System Overload, ich frier' Und dann schreib ich wenig nett Format C und formatier Das System und drück' reset
9.
Sein Schmerz ist weltallgroß Sein Herz in einem Bleimantel Man ahnt das Feuer noch Das damals wohl mal in ihm brannte Noch läuft er in der Spur So wie man es ihm vorschrieb Erfüllt sein Pensum stur So wie all die andern Zombies Jeden Monat gibt’s den Scheck Und die Leere ist kurz weg Wenn er sein Glück mit einem Klick bestellt Für ihn ist Leben nur noch Schein Liebe ist, wenn keiner weint Googelt heimlich nach ‘ner bess’ren Welt Neben der Spur Sein Kopf mit Zahlen voll Und tausenden Terminen Die Seele überrollt Von lähmender Routine Niemand hört ihm zu Er weiß nur, er muss weg hier Er sucht sein Waterloo Kann nur gewinnen wenn er verliert Er würd’ so gern an etwas glauben Doch an sich selber glaubt er kaum Wenn er sich abends dann im Spiegel sieht Er hat das alles hier so satt Kommt von seiner Route ab Ist das Hoffnung, die da vorne blüht Neben der Spur Er hat genug davon Hartnäckig nervt der Alltagstrott Sehnt sich nach Glück als Lohn Und ne kleine Dosis Schock Er zieht die Schuhe aus Fühlt Gras zwischen den Zeh’n Er gibt sich selbst ein aus Kann über Wolken geh’n Wer will schon der Gleiche bleib’n? Wer hat schon Lust auf Langeweile? Und er übt den Übern-Schatten-Sprung Wer sich ändert, bleibt sich treu Wer sich kennt, der macht sich neu Und jetzt sucht er die Veränderung Neben der Spur
10.
Stern 02:45
Es st schon ein bisschen her, An manchen Tagen vergessen. Und dann wieder schwer Manchmal tut's weh wie gestern. Die Augen getrocknet, aber etwas zerbrochen Es geht weiter und doch nicht Es steckt tief in den Knochen Und Du fehlst, Wenn mich der Schmerz wieder verbrennt Ach wenn die Zeit vergeht Ist es längst kein Argument. Denn immer wenn ich traurig bin, Schau ich zum Sternenhimmel hin Wenn Dein Bild in mir verblasst Wie vertreib’ ich den Nebel? Hab mich oft dafür gehasst, Doch statt mich zu quälen, Bin wieder mal bei Dir, Ich besuch’ Dich zu selten Und ich flüster zu dir: “Würd’ gern mit Dir durch die Welt zieh’n” Und Du fehlst, Wenn mich der Schmerz wieder verbrennt Auch wenn die Zeit vergeht Ist es längst kein Argument. Denn immer wenn ich traurig bin, Schau ich zum Sternenhimmel hin Vernarbte Gefühle Waren damals noch Wunden Und das Lied, das ich spiele Hilft mir durch dunkle Stunden Und wenn ich dich vermiss', Geht mein Blick jetzt oben Unser Wiedersehen ist Nur auf später verschoben. Und Du fehlst, Wenn mich Erinnerung verbrennt Plötzlich steht Ein neuer Stern am Firmament Du fehlst, Wenn mich Erinnerung verbrennt Und jetzt steht Ein neuer Stern am Firmament Und immer wenn ich traurig bin, Schau ich zum Sternenhimmel hin

about

Mastering: Jasper WIlliams (Audiowizardry)

credits

released January 20, 2020

Bernd, Anne, Gerd, Tina, Jan. Paul, Nils, Tina, Maria, Anna, Rob, Oliver, Peter, Tim, Husi, Andreas, Danny, Jasper

license

all rights reserved

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about

Frank Hermes Karlsruhe, Germany

Bewegende Texte, zu ungewöhlichen Melodien. Gefühlvolles bis rohes Gitarrenspiel. Ein erfrischender Kontrapunkt zum glattgebügelten Singer-Songwriter Pop.

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